Zur Alten Gerberei - Menu

Prangertshof 11, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Kebab, Sushi, Fast Food, Vegetarisch

★ 4.6 💬 1942 Reviews
Zur Alten Gerberei

Phone: +4963463566

Address: Prangertshof 11, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

City: Annweiler

Menu Dishes: 11

Reviews: 1942

Website: http://www.gerberei.de

"Ich muss mir ja hier von so manchen alten Hasen nachsagen lassen, die Lust am Essen, oder zumindest am Schreiben verloren zu haben. Aber das juckt mich nicht. Zu Hause kanns auch ganz gut schmecken. Doch ich selbst war jetzt auch schon mehr als ein halbes Jahr in keinem Lokal mehr, hĂ€tte nie gedacht, dass ich es mal wirklich vermisse. Aber zum GlĂŒck geht es jetzt wieder aufwĂ€rts (wie lange wohl? und gestern bot sich die Gelegenheit zur ersten Einkehr seit ewig langer Zeit. Ein paar Kumpels sind in der Pfingstwoche in die Pfalz zum Wandern gefahren. Ich konnte mir nur fĂŒr eine Tagestour Zeit dafĂŒr nehmen und so marschierten wir gemeinsam an einem glĂŒcklicherweise trockenen Donnerstag in Annweiler startend zum Rehberg und rĂŒber zur Trifels zurĂŒck in den Luftkurort. 17,2 km bei 720 Höhenmetern. Macht durstig und schwere Beine. Gegen den Durst halfen ein bis fĂŒnf Flaschen Wein aus pfĂ€lzischen Weinbergen und von der Nahe. Die Beine geben auch bald wieder Ruhe. Jedenfalls waren wir glĂŒcklich darĂŒber, nach dieser Tour im Sommergarten des Restaurant Weinstube Zur alten Gerberei Platz zu bekommen, nachdem morgens per Mail reserviert wurde. Die positive Antwort kam zĂŒgig. Außenansicht I Gegen 17:15 trafen wir im AltstĂ€dtchen ein, ich musste noch einen Corona Schnelltest vor Ort vollziehen, der mir spĂ€ter mit 5€ berechnet wurde. Wir waren so gut wie die ersten, und nachdem mein Test negativ war, durfte ich zu den anderen, die schon GetrĂ€nke vor sich stehen hatten. Im Inneren ist es teils rustikal und teils modern eingerichtet. Außen saßen wir umringt von Pflanzen direkt am Rande der Queich, die hier vorbeifließt und frĂŒher Arbeitsplatz der Gerber war, von daher auch der Name der LokalitĂ€t. Zum GlĂŒck saßen wir unter großen Schirmen, denn es begann zu Regnen. Der kurze Schauer verzog sich aber schnell und spĂ€ter zeigte sich sogar die Sonne. Sommergarten Wir saßen an Rattanmöbeln, der Tisch mit einer schwarzen Glasscheibe fĂŒr bessere Hygiene bedeckt. In der Mitte ein Platzset mit Blumengesteck. Mehr gab es nicht an Deko. Ein Körbchen mit Servietten und Besteck wurde nach der Bestellung an den Tisch gebracht. Die Karte zeigt sich als klein und ĂŒberschaubar. Zwei Suppen und Knoblauchbaguette als Vorspeisen, im Vordergrund Fleisch und Bratengerichte die eher in die Herbstzeit passen wollen, aber auch typische PfĂ€lzer Traditionsgerichte wie Saumagen und Leberknödel fehlen hier nicht. Dazu ein Pastagericht, Flammkuchen, KĂ€sespĂ€tzle. Und saisonal bedingt Spargel zum Teil mit (Wild Schweinmedaillons und Dampfkartoffeln. GetrĂ€nketechnisch musste ich mich mit zwei alkoholfreien Weizenbieren zufrieden geben. Die kamen von Valentins und sollten mich 3,90€ je 0,5l kosten. Die Weinkarte gibt jetzt auch nicht unbedingt Grund zu FreudensprĂŒngen. Zur Vorspeise wĂ€hlte ich dann eine Spargelcremesuppe mit Croutons (4,60€ Spargelcremesuppe mit Croutons Gut heiß in klassischer Löwenterrine serviert konnte die Suppe geschmacklich wie optisch ĂŒberzeugen. Ich hĂ€tte sie vielleicht noch etwas lĂ€nger köcheln lassen, das Mehl der Mehlschwitze schmeckte doch noch raus. Ansonsten wunderbar cremig mit angenehmer SĂ€ure und Spargeleinlage. Die Croutons dagegen fielen bei mir komplett durch, konnte die fertig zugekauften, penetrant nach KrĂ€utern schmeckenden BrotwĂŒrfel nicht essen. Dabei sind die Dinger so leicht selbst zu machen, und altes Brot fĂ€llt doch immer an. Leichte AbzĂŒge in der B Note, 3,5* Der Service, an diesem Abend von zwei Damen gestemmt, agierte tadellos, aufmerksam und aufgeweckt. Das AbrĂ€umen dauerte zwar etwas, aber keiner musste lange vor leeren GlĂ€sern sitzen. Als Hauptgang sollte es fĂŒr mich dann ein typisches, pfĂ€lzisches Gericht sein. Also dann den PfĂ€lzer Teller mit Bratwurst, Leberknödel und Saumagen. Dazu servierte die KĂŒche Weinsauerkraut und Dampfkartoffeln. (13,50€ PfĂ€lzer Teller Sah schon mal recht ansprechend aus. Eine Scheibe gebratener Saumagen, darauf eine mittelgrobe, vorgebrĂŒhte Bratwurst und ein Tennisball großer Leberknödel. Ein paar Kartoffeln dazu und das Kraut versteckte sich unter dem Saumagen. Eine dunkle Bratensoße komplettierte den PfĂ€lzer Nationalstolz. Zu 100% ĂŒberzeugt wurde der HunsrĂŒcker Gaumen nicht so wirklich. Die Kartoffeln schon leicht kĂŒhl und etwas verwĂ€ssert, das Kraut dagegen wunderbar abgeschmeckt, nicht zu sehr verkocht und noch mit leichtem Biss. Gefiel mir sehr gut. Die Bratwurst als auch der Saumagen, den ich mir auch gerne etwas krosser gebraten gewĂŒnscht hĂ€tte, prĂ€sentierten sich etwas fade im Geschmack. Sicher solide, gut gemachte Handwerkskunst, geschmacklich war aber Luft nach oben. Der Leberknödel dagegen in seiner Ă€ußerst luftig, lockern Art ĂŒberzeugend, der Lebergeschmack nicht zu dominant, was ich vom Majoran nicht behaupten kann. Das war mir etwas too much, auch die Pfeffernote spĂŒrbar deutlich. Dennoch war ich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Soße hĂ€tte ich so nicht gebraucht, war etwas leblos und unscheinbar. 3,5* Die Portion jedenfalls fĂŒr mich reichlich, bei einem echten PfĂ€lzer wĂ€re mit Sicherheit noch Platz fĂŒr einen Nachtisch oder weiteres gewesen. Der Bauch verlangte nach einem Klaren, doch die 130km nach Hause waren dagegen. Abgerechnet wurde separat mit ordentlichem Bon, die Verabschiedung war von allen Seiten freundlich. Wenn ich noch mal in Annweiler sein sollte, könnte ich mir durchaus vorstellen wieder hier einzukehren. Gerade draußen sitzt man sehr gemĂŒtlich, mit einem Hauch von Venedig, oder Colmar, wenn wir schon in der NĂ€he zum Elsass sind ; Außenansicht II"

Full menu - 11 options

All prices are estimates on menu.

Angebot

Meat

Salads

Vegetarian

SpezialitÀten

User User
★ ★ ★

not too expencive - could be some more - best: "season offers" (for example:asparagus - meat with fresh mushrooms - wild hog - deer)

Address

Show Map

Reviews

User
User
★ ★ ★ ★

Very good selection of local fare. There are also more refined dishes, making use of local ingerdients - such as game and forest mushrooms.


liwicki
liwicki
★ ★ ★ ★ ★

The first time we went into this restaurant, we ordered a surprise menu and we were really positively surprised. Since them, I go there frequently, whenever...


User
User
★ ★ ★ ★

Lovely setting for a restaurant. We sat outside, but inside had a nice traditional decor. Good food (English menu on request) and great wine! very good value for money. View menu


User
User
★ ★ ★ ★

Ate a light dish of "flammenkuchen". And drank lots of resonably priced, and good tasting wine. We where served by a helpful waiter and charming waitress. Recommend this place.


User
User
★ ★ ★ ★

We just stopped by during traveling and we wanted to have a good diner. We only took the main course. I had duck from the Christmas menu and it was super! The personel was nice and friendly.


User
User
★ ★ ★ ★ ★

This is my favorite restaurant, family owned and run, friendly and great food. The inside is very nicely decorated and the outside terrace along the water canal and the water wheel in view is just the best place to relax with a glass of Riesling. The best part of this place is that my uncle Norbert Seel is the immediate neighbor to the owners of this restaurant. Ate their many times while visiting and will go back soon... I hope. View menu


Irma
Irma
★ ★ ★ ★

We ended up in Annweiler on a whim, which is what happens when you potter about in a motorhome. In this delightful old town in the Rhineland Palitinate, which architecturally shares its soul with neighbouring Alsace, we came across this restaurant and weinstĂŒbe. A hearty and delicious German cuisine and some excellent local wines and humming with activity for a midweek evening. Plainly popular with German folk, for I think we were the only foreigners there. Very friendly too as our neighbouring table helped with our attempts to decipher the menu. As for the delicious homemade eaux de vie......


User
User
★ ★ ★ ★

There you are in a beautiful German town in the Pfalzwald region, which shares its history and style with neighbouring Alsace, and this restaurant lies in the heart of the old town. An authentic restaurant and weinstĂŒbe, providing good German food. Plus interesting local wines and some devilishly delicious eaux de vie. Certainly popular with German people: Tuesday night and it was fairly full, and we were as far as I could tell the only foreigners in the place. Also wonderfully friendly as our neighbouring table joined in to help me through my struggling menu German. If the main question is, "Would you go again?", yes, I certainly would. It was a great evening.


Nolux
Nolux
★ ★ ★ ★

Ich muss mir ja hier von so manchen alten Hasen nachsagen lassen, die Lust am Essen, oder zumindest am Schreiben verloren zu haben. Aber das juckt mich nicht. Zu Hause kanns auch ganz gut schmecken. Doch ich selbst war jetzt auch schon mehr als ein halbes Jahr in keinem Lokal mehr, hĂ€tte nie gedacht, dass ich es mal wirklich vermisse. Aber zum GlĂŒck geht es jetzt wieder aufwĂ€rts (wie lange wohl? und gestern bot sich die Gelegenheit zur ersten Einkehr seit ewig langer Zeit. Ein paar Kumpels sind in der Pfingstwoche in die Pfalz zum Wandern gefahren. Ich konnte mir nur fĂŒr eine Tagestour Zeit dafĂŒr nehmen und so marschierten wir gemeinsam an einem glĂŒcklicherweise trockenen Donnerstag in Annwe... View menu

Categories

  • Kebab Savor our delicious kebabs, expertly grilled and bursting with flavor. Choose from a variety of meats and vibrant spices, served with fresh sides. Perfect for a satisfying and flavorful meal.
  • Sushi Delight in our exquisite sushi selection, featuring fresh ingredients, expertly crafted rolls, and traditional nigiri. Each bite offers a harmonious blend of flavors, promising a true taste of Japan. View menu
  • Fast Food Enjoy a variety of quick and delicious meals perfect for on-the-go dining. From juicy burgers and crispy fries to refreshing drinks, our fast food menu satisfies your cravings with speedy service and irresistible flavors.
  • Vegetarisch Delight in our vibrant collection of vegetarian dishes, crafted with the freshest greens, rich flavors, and savory spices. Enjoy a wholesome, delectable plate that celebrates nature's finest ingredients.

Amenities

  • Kellner
  • Fernsehen
  • menu
  • Romantisch
  • menu
  • Wegbringen

Similar Restaurants

Da Angelo

Da Angelo

➀ Hauptstraße 58, 76855, Annweiler am Trifels, Germany

Menu ‱ Pizza ‱ Sushi ‱ CafĂ©s ‱ Fast Food


"Dieses Jahr machte – zumindest phasenweise – bereits der MĂ€rz einen auf Wonnemonat. Deshalb zog es mich etwas frĂŒher wie gewohnt an die formschönen Sandsteinfelsen des PfĂ€lzerwaldes, um meinem Lieblingshobby, dem Felsklettern, zu frönen.   Unter der Woche hat man an den gĂ€ngigen Kletterfelsen rund um Annweiler meist seine Ruhe. Zusammen mit meinem langjĂ€hrigen Kletterpartner und befreundeten Schulkollegen ging es an diesem Mittwochnachmittag an die Mittlere Deichenwand bei Wilgartswiesen, wo uns einige Routen im 6. bzw. 7.Schwierigkeitsgrad gelangen.   Bis in die Abendstunden hingen wir an schmalen Leisten und standen dabei auf noch kleineren Tritten in den mehr oder weniger geneigten SandsteinwĂ€nden. NatĂŒrlich machte das hungrig. Als erfahrener FelsgĂ€nger weiß man ja, dass nicht nur das Kaffeetrinken ein integraler Bestandteil des Kletterns darstellt – „Man geht nicht nach dem Klettern einen Kaffee trinken, sondern Kaffeetrinken ist Teil des Kletterns.“ Zitat Wolfgang GĂŒllich, deutsche Kletter Ikone der 80er Jahre – sondern auch das gemeinsame Abendessen mit dem oder den SeilgefĂ€hrten einen Klettertag perfekt abzurunden vermag.   Der Alte Nußbaum in Schwanheim hatte an diesem Mittwoch aus mir nicht mehr gelĂ€ufigen GrĂŒnden geschlossen. Plan B sah eine LokalitĂ€t in Annweiler vor. Das Umoya, eine meiner Lieblingsadressen in der Stauferstadt am Trifels, hatte Ruhetag. Die Alte Gerberei fiel mir irgendwie nicht ein und ein Schnitzel im Goldenen Löwen erschien mir zur spĂ€teren Stunde dann doch etwas zu mĂ€chtig.   Ich erinnerte mich an den Besuch im Da Angelo vor vielen Jahren. Das muss auch nach einer Klettertour gewesen sein. Das urige Ambiente atmete damals den sympathisch zeitlosen Charme der 80er Jahre und auch die Pizzen waren von anstĂ€ndiger QualitĂ€t. Ein kurzer Anruf bei Familie Vangelista sicherte uns zwei PlĂ€tze in dem seit 1983 ! in der Annweiler Hauptstraße ansĂ€ssigen Familienbetrieb. Empfehlungstafeln uff de Gass Mit den beiden BrĂŒdern Claudio und Giuseppe Vangelista hat seit ein paar Jahren die 2.Generation das Sagen. Sie sind das gastronomische Erbe ihrer Eltern, Rosel und Angelo, angetreten und haben der in die Jahre gekommenen Pizzeria ein komplett neues Erscheinungsbild verpasst. Außenansicht 1 Ich traute meinen Augen kaum, als wir den zeitgemĂ€ĂŸ umgestalteten Gastraum betraten. Im Vergleich zu frĂŒher war das alteingesessene Traditionslokal kaum wiederzuerkennen. Gastraumimpression 1 Hell, offen, freundlich und großformatig ging es in dem geschmackvoll renovierten Ristorante zu. Zu den hellen Wandfliesen in unverputzter Kalksteinoptik passten die crĂšmefarbenen KunstlederĂŒberzĂŒge der StĂŒhle und WandbĂ€nke. Freigelegte Holzbalken fĂŒgten sich zeitlos rustikal in das ansonsten eher modern wirkende Ambiente ein. Großformatige Impressionen aus dem Heimatland brachten etwas Farbe in den von Strahlern und HĂ€ngeleuchten hell illuminierten Gastraum, in dem etwa 60 Personen Platz fanden. Gastraumimpression 2 Beim Gang zu den NassrĂ€umen landete ich auf einer idyllischen Terrasse, die jedem lauen Sommerabend zur Ehre gereichen wĂŒrde. Über die Terrasse zu den Toiletten ZusĂ€tzlich stand rechterhand noch ein Nebenzimmer fĂŒr Gesellschaften und/oder Feierlichkeiten zur VerfĂŒgung.  Blick ins Nebenzimmer FĂŒr den Durst orderten wir einen Liter gefiltertes und mit KohlensĂ€ure versetztes Annweiler Wasser 5 Euro aus der Quelle hinterm Haus oder dem Wasserhahn . Das Blubberwasser nannte man hier „Trifelsperle“ und es machte seinem Namen alle Ehre, denn es perlte wenig spĂ€ter ganz gehörig in unseren GlĂ€sern und die Reichsburg war ja auch nicht weit. Mein Kollege linderte seinen Bierdurst ganz unkonventionell mit einer Flasche vom herb frischen Karlsberg Urpils 0,33l fĂŒr 3,30 Euro , der berĂŒhmten FCK Brauerei aus Homburg im Saarland.   Es waren zwei Suppen im ĂŒbersichtlichen Vorspeisenangebot gelistet. Beide sagten uns zu. Mein Kollege entschied sich fĂŒr die Minestrone, wĂ€hrend es mich mal wieder nach einer Tomatensuppe beide fĂŒr jeweils 6,50 Euro gelĂŒstete. Die Portionen waren fĂŒr den abgerufenen Preis absolut in Ordnung. Bald löffelten wir aus den Tiefen unserer Teller ungeniert aus dem Vollen, denn der Hunger hatte sich zuvor vehement und unnachgiebig zu Wort gemeldet.     Meine Tomatensuppe war mit einem gehörigen Schuss Sahne „nachgesĂ€mt“ worden. HĂ€tte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht, denn geschmacklich brachte der FlĂŒssigrahmeinsatz der ansonsten tadellos zubereiteten Zuppa di Pomodoro keinen Zugewinn. Aber da bin ich vielleicht zu sehr Purist, der das lactosefrei pĂŒrierte Rote ehrt. Zu den Suppen reichte man ein wenig Körbchen mit hellem Brot, wahrscheinlich aus dem gleichen Teig geknetet wie unsere beiden Pizzen, die wir als Hauptgerichte bald zu uns nehmen sollten. Meine Zuppa di Pomodoro Mein Kollege lobte seine angemessen tomatisierte GemĂŒsesuppe, die mit ordentlicher, nicht komplett weich gekochter Genesungseinlage punktete. Die gehaltvolle Italo Terrine zeugte von bewĂ€hrtem Handwerk, das auf einfacher, aber schmackhafter Trattoria Tradition basierte. Ein vollmundiger Appell an die vorher in der Wand gelassenen Lebensgeister, die Löffel um Löffel in dem mĂŒden Felskameraden wieder erwachten. Die Minestrone Nach angenehmer Wartezeit wurden unsere leeren Suppenteller von zwei herzhaft belegten Hefeerzeugnissen aus dem Pizzaofen ersetzt. Mich zog es dabei in Richtung „Calabria“, die als mittelgroßes Wagenrad mit 29 cm Durchmesser und diversen Schweinereien fĂŒr mittlerweile „normale“ 12,50 Euro geliefert wurde. Zwei Sorten Salami scharf und normal sowie kleine, gebratene Hackfleischkleckse wurden von frischen Champignons komplettiert. Pizza Calabria Definitiv kein Belag fĂŒr Verfechter der reinen Rundbackwarenlehre, aber ein handfest gesetztes Fanal gegen den gesunden Volkshunger. Warum man mir allerdings noch 0,50 Euro Extra fĂŒr die Paprikasalami berechnete diese war in der Karte als serienmĂ€ĂŸiger Belag ausgewiesen
 entzieht sich meiner Kenntnis. Bemerkt habe ich den kleinen pekuniĂ€ren „Unterjubler“ erst bei der genaueren Inspektion der Rechnung hinsichtlich dieses Berichts. Sicherlich ein Versehen, das sich vor Ort hĂ€tte problemlos klĂ€ren lassen. Meine Calabria im Detail Mein Kollege ließ es noch eine Spur pikanter angehen. Seine große Pizza „Diavola“ 12 Euro war nicht minder zutatenreich bestĂŒckt. Peperoni, Kapern, Oliven, Paprika und auch ein wenig gebratenes Hack befanden sich in gefĂ€lliger Anordnung auf der appetitlich aussehenden Deftscheibe. Neben der saftigen Auflage war es vor allem der nicht zu dĂŒnn geratene Boden, der mit seiner angenehm fluffigen Textur zu gefallen wusste. Kein durchgeweichter, pappiger Fladen, sondern eher eine Art idealisiertes Hefebrot, das seine Funktion als luftig lockere Unterlage mit Bravour erfĂŒllte. Pizza Diavola Nachdem wir beide Teigfladen ohne uns wirklich anstrengen zu mĂŒssen – verspachtelt hatten, waren wir uns schnell einig: Pizzen können sie im Da Angelo – und das mit Sicherheit seit vielen Jahren. Über das neue Design kann man geteilter Meinung sein. Ewiggestrige und Berufsnostalgiker sehnen sich vielleicht nach dem Beizambiente vergangener Tage zurĂŒck. Ich finde die VerjĂŒngungskur hat dem Traditionslokal gutgetan. Auch ein moderneres Interieur kann seine gemĂŒtlichen Ecken haben.   NatĂŒrlich merken wir uns diesen sympathischen Familienbetrieb fĂŒr kommende Kalorienkompensationen nach anstrengenden Klettertouren rund um Annweiler, was wohl einer Empfehlung gleichkommt."

Wirtshaus im Fronhof

Wirtshaus im Fronhof

➀ Queichtalstraße 40, 76855, Annweiler am Trifels, Germany

Menu ‱ Sushi ‱ CafĂ©s ‱ Fast Food ‱ Vegetarisch


"Ein Besuch im Wirtshaus im Fronhof bei Annweiler am Trifels mutet ein wenig wie eine Zeitreise ins ausgehende 13. Jahrhundert an (die Zeit aus der das GebĂ€ude selbst stammt : Im ritterlich-romantisch restaurierten Gewölbe speist man, umgeben von zeitgemĂ€ĂŸen Wandteppichen und Wappen, sanft beschallt mit zauberhafter mittelalterlicher Musik, so fĂŒrstlich wie einst oben auf der Burg. Das Essen ist mit enorm viel Liebe und Talent hausgemacht (unbedingt nach den selbst gemachten Maultaschen und Knödeln fragen! , geschickt gewĂŒrzt, und mutet in der Rezeptur historisch und zugleich höchst innovativ an. Die KrĂ€uter kommen aus dem hauseigenen Garten. Die Portionen selbst sind genauso fĂŒrstlich. Wer hier einkehrt, sollte Hunger mitbringen. Auf Anfrage und zu besonderen AnlĂ€ssen darf man am Tisch auch mittelalterlich zu Werke gehen: da reichen dann die Finger und ein Holzlöffel. Mehr Mittelalter geht nicht. Im Vergleich zu sogenannten Mittelalter-Restaurants, die man hier und da in GroßstĂ€dten findet, und wo alles ein wenig “fake” ist, fĂŒhlt sich hier im Kontrast alles echt, alles irgendwie authentisch an. Bonus: Reichhaltige Weinkarte, leckeres, sĂŒffiges Bier von einer regionalen Kleinbrauerei, und, nicht zu vergessen, absolut professionelles, aufmerksames, und herrlich herzliches Personal. Da schmeckt's dann gleich nochmal so gut. Wer sich hier nicht wohlfĂŒht, ist selber schuld. PfĂ€lzer Gastfreundschaft pur. Garniert mit viel Geschichte."